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Stellungnahme zum Artikel Dom, Münz, Altpörtel als „Dreigestirn“

Veröffentlicht am 04.06.2024 in Pressemitteilung

Mit Verwunderung und Erstaunen habe ich den o.g. Artikel in der Montagsausgabe gelesen.

Speyer hat sich seit dem Stadtjubiläum unter dem Motto „2000 Jahre Stadt am Strom“ und dem damit verbundenen Stadtumbau sehr positiv entwickelt. Mit der Umgestaltung der Maximilianstraße bis hin zum Postplatz hat Speyer eine große städtebauliche Aufwertung erhalten.

Seit 1990, also nach 34 Jahren, hat sich die Welt verändert, und auch hier bei uns in Speyer ist nach dieser Zeit durchaus Optimierungsbedarf in der Innenstadt (Maximilianstraße) vorhanden.

Auch bei den damaligen Wettbewerbsplänen, gab es einige die den Grünbedarf in der Innenstadt schon damals erkannt hatten, leider fanden diese Pläne keine ausreichende Mehrheit im Rat. Heute würde dieses anders aussehen.

Überrascht bin ich über die Aussagen von Herrn Böhm, dass er die Maximilianstraße, die sehr gut von uns Speyerer Einwohnerinnen und Einwohnern angenommen wird, als „Halligalli“ bezeichnet. Wenn wir nicht zu einer „Schlafstadt“ verkommen möchten, sind meines Erachtens die Gastronomie, sowie diverse Festivitäten auf der Maximilianstraße berechtigt und auch notwendig.

Ich selbst kann mich gut an die Zeit vor 1990, also vor dem großen Stadtumbau erinnern. In dieser Zeit war die Maximilianstraße durchlässig für den motorisierten Verkehr. Wollen wir das wirklich wieder? Nach den Aussagen von Herrn Böhm wäre es vorstellbar. Allerdings wäre von der beschriebenen Achse Dom, Münz und Altpörtel dann nicht mehr viel übrig.

Fakt ist zudem, dass in heißen Sommermonaten die Maximilianstraße wie ausgestorben wirkt. Von daher ist es dringend geboten, sich über Verschattungen, in welcher Art auch immer, Gedanken zu machen. Gleiches gilt für mehr Sitzgelegenheiten in der Fußgängerzone. Auch das Thema Wasser spielt in diesem Kontext eine größere Rolle. Hier verweise ich auf einen Antrag der SPD-Fraktion aus dem Jahre 2019, welcher prüfen sollte, verdolte Abschnitte von Gießhübel- und Speyerbach zu öffnen.

Herr Böhm sollte verstehen, dass der Klimawandel nicht vor den Toren Speyers Halt macht. Deshalb ist hier Handlungsbedarf dringend notwendig. Für uns richtet sich der Blick in die Zukunft, unsere Stadt weiterzuentwickeln, und zugleich Bewährtes zu bewahren.

Walter Feiniler, Vorsitzender SPD Stadtverband Speyer