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Ortsverein Speyer-Nord der SPD informiert sich bei Besuch in der Siedlungsgrundschule

Veröffentlicht am 24.04.2012 in Ortsverein

Traditionell besuchte der Ortsverein Speyer-Nord der SPD die Siedlungsgrundschule und informierte sich über die dortige Situation. Von Konrektorin Elke Steppe erfuhren die Besucher, dass die Grundschule mit zur Zeit 409 Schülern und 31 Lehrerinnen und Lehrern zu den größten ihrer Art in Speyer zählt. Die Siedlungsgrundschule legt ihren Fokus besonders auf eine gute Grundausbildung der Schülerinnen und Schüler. Aus den umfangreichen Schilderungen ging eindeutig hervor deutlich, dass die Siedlungsgrundschule nach der Prämisse „Für das Kind das Optimalste“ geleitet wird.

Die Siedlungsgrundschule begrüßte im Jahre 2007/2008 ihre Aufnahme in das internationale Schulnetz der Unesco-Projektschulen als Vollmitglied. Damit hat sich die Einrichtung einem internen Entwicklungsprozess verpflichtet, der das Zusammenleben in einer pluralistischen Welt in kultureller Vielfalt fördern will.

Die Siedlungsgrundschule pflegt seit einigen Jahren Kontakte zu Pater Franklin in Indien und zu einer Partnerschule in Ruanda. 2011 entstand daraus eine trinationale Schulparterschaft. Ein wichtiger Schwerpunkt ist die Friedenserziehung. Seit mehreren Jahren arbeitet das Kollegium infolgedessen nach dem Mediationskonzept „Kinder lösen ihre Konflikte selbst“. Die Klassen wählten dazu einen Klassenrat gewählt und kümmern sich selbst um Pausenhelfer. Die Schule erhielt dafür den Götzelmann-Preis des Instituts für Friedenspädagogik Tübingen. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist neben dem Kernpunkt Pädagogik auch die erzieherische Arbeit mit den Kindern.

ZUsätzlich ist die Schule zudem in das europäische Comenius-Programm eingebunden. Mit europäischen Grundschulen arbeitet die Siedlungsgrundschule seit nunmehr gut zehn Jahren gemeinsam in drei Comenius-Projekten zusammen. Darüber hinaus sind die Kinder seit dem Schuljahr 2004/2005 in ein Sport- und Bewegungskonzept im Rahmen der Ganztagsschule integriert. Besonders lobenswert registrierte der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Speyer-Nord, Winfried Müller, das große Umweltbewusstsein der Kinder. Hierzu zählt das „Grüne Klassenzimmer“, welches ein Arbeiten in freier Natur ermöglicht. Die Teilnahme am Tag der Artenvielfalt und bei einer Veranstaltung der Rucksackschule unterstützen diese Ziele. Zudem hat die Konrektorin bereits vor Jahren den “Dreck-Weg-Tag“ an die Siedlungsgrundschule “geholt“.

SPD-Ehrenvorsitzender Friedel Hinderberger plädierte beim gegenseitigen Gedankenaustausch dafür, dass im Grundschulunterricht im Bereich Sport konkrete Sportarten unterrichtet werden. “Dies macht uns Baden-Württemberg schon seit einigen Jahren vor. Es ist an der Zeit, dass Rheinland-Pfalz nachzieht“, so der Ehrenvorsitzende.

Beim abschließenden Rundgang im Schulgebäude und über das zugehörige Gelände mussten die Vertreter der SPD Speyer-Nord ein lange bestehendes Säumnis sowie zwei nicht mehr länger tolerierbare Mißstände registrieren. Beim Betreten des Schulhofes stellten die Besucher fest, dass der schon seit geraumer Zeit geforderte Zaun im Bereich der Zufahrt auf Höhe der hinteren Wand der Mehrzweckhalle immer noch nicht errichtet ist.

Im Schulgebäude selbst monierten die Genossinnen und Genossen im WC der Jungen einen nicht hinnehmbaren Zustand. Dieses WC verfügt über keine Urinbecken, sondern lediglich über eine Abflussrinne, die noch nicht einmal eine Wasserspülung aufweist. Die damit einhergehende Geruchsentwicklung trieb die Sozialdemokraten postwendend aus dem WC hinaus. “Das ist ein katastrophaler und nicht mehr länger akzeptabler Zustand. Dass sich die Stadt Speyer als Schulstadt so etwas leistet, ist eine Schande. Wir werden sofort über unsere Fraktion entsprechende Anträge in den Rat und die zuständigen Ausschüsse einbringen“, so Ortvereinsvorsitzender Müller.

Anschließend nahm man den Sportplatz und die angrenzenden Leichtathletikbahnen in Augenschein. Der Fußballplatz präsentierte sich mit Steinen und großflächigen Löchern übersät, so dass er nicht mehr nutzbar ist, ohne die Gesundheit der Kinder zu gefährden. In diesem Zusammenhang stellte der stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins Christian Regenauer fest: “Der Stadtrat der Stadt Speyer sollte sein alljährliches Fußballspiel einmal auf diesem Fußballplatz austragen. Dann würden die Damen und Herren verstehen, dass hier sofort gehandelt werden muss.“ Mit der Zusicherung die Problempunkte Zaun, Jungen-WC und Sportplatz im Fokus zu behalten, verabschiedete sich die Delegation.