FÜR SPEYER. FÜR EUCH.

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten

FÜR SPEYER. FÜR EUCH.

Stadträtinnen und Stadträte

Zukunft der Galeria Kaufhof Filiale in Speyer

Veröffentlicht am 17.01.2023 in Pressemitteilung

Speyer als attraktiven Einkaufsstandort erhalten – Konzernzentrale klar in der Verantwortung

Walter Feiniler, Vorsitzender SPD Stadtverband Speyer
Philipp Brandenburger, Vorsitzender SPD Stadtratsfraktion
Isabel Mackensen-Geis, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Neustadt-Speyer

Vor mehr als 50 Jahren eröffnete das Kaufhaus in Speyer und gilt seither als prägender Dreh- und Angelpunkt der innerstädtischen Versorgung. 2020 mussten die Mitarbeitenden in Speyer schon einmal um ihre Arbeitsplätze bangen und starten nun, nachdem der Kaufhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof Insolvenz angemeldet hat, mit erneuter Unsicherheit ins neue Jahr. „Für die Speyerinnen und Speyerer, aber ebenso für viele Menschen von außerhalb, ist das Kaufhaus eine Institution, die aus der Innenstadt nicht wegzudenken ist“, betont Isabel Mackensen-Geis, Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Neustadt-Speyer, die zentrale Bedeutung des Kaufhauses auf der Maximilianstraße. „Ich bin froh, dass die Mitarbeitenden des Speyerer Standorts mit Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler, der Stadtratsfraktion und dem SPD Stadtverband Speyer starke, engagierte Unterstützer:innen an ihrer Seite haben“, so die Abgeordnete weiter. Schon 2020 als die Zukunft des Standorts ungewiss war, wurde die zentrale Bedeutung des Kaufhauses für Speyer mehr als deutlich. Damals waren Bundestagsabgeordnete Mackensen-Geis und Oberbürgermeisterin Seiler zu einem Gespräch mit der Geschäftsführerin der Speyerer Filiale vor Ort. Auch drei Jahre später ist das Kaufhaus aufgrund seines breiten Sortiments für die Speyerer Sozialdemokrat:innen ein für alle unverzichtbarer Anker: „Der Kaufhof ist der Schlüssel für eine gut frequentierte, lebendige Innenstadt. Unser aller Ziel muss es sein, den Standort zu erhalten“, positionieren sich Stadtverbandsvorsitzender Walter Feiniler und Fraktionsvorsitzender Philipp Brandenburger. Die SPD stehe an der Seite der Mitarbeitenden und kämpfe für zukunftssichere Arbeitsplätze, denn eine Schließung des Kaufhauses würde in erster Linie die Beschäftigten hart treffen. „Aber auch für andere Einzelhandelsunternehmen würde der Wegfall des Kaufhof-Standortes einen Einschnitt bedeuten“, so die Speyerer Sozialdemokraten. Mit Aktionen auf dem Wochenmarkt am Berliner Platz und direkt vor der Kaufhof-Filiale auf der Maximilianstraße hat der SPD Stadtverband insgesamt 741 Unterschriften gesammelt, die nun übergeben werden können. „Es ist schön zu hören, dass einige Menschen nur wegen unserer Unterschriftenaktion nach Speyer gekommen sind, um ihre Unterstützung auszudrücken“, zieht Stadtverbandsvorsitzender Feiniler Resümee.

Zur Wahrheit aber gehöre leider auch, dass die Entscheidung über die Zukunft der Kaufhauskette nicht in Speyer getroffen werde. Hier geht der Apell ganz klar an die Verantwortlichen des Konzerns, mit den Akteuren vor Ort zu sprechen. Natürlich habe sich das Einkaufsverhalten der Menschen in den letzten Jahren stark verändert, eine sichere Versorgung und vor allen Dingen der Erhalt von Arbeitsplätzen in der Stadt, müsse dennoch oberstes Ziel sein. Eine weitere finanzielle Unterstützung des Konzerns hält Mackensen-Geis für nicht zielführend: „Es geht auch um die Frage, wie sinnvoll es ist, einen alten, kranken Mann künstlich weiter am Leben zu halten. Wenn die Mitarbeitenden in zwei Jahren wieder vor derselben Unsicherheit stehen, ist das nicht nachhaltig. Der Einzelhandel muss auf das veränderte Einkaufsverhalten der Menschen reagieren, dazu braucht er konkrete Unterstützungsmaßnahmen.“ Es gehe darum, nachhaltige Alternativen zum Kaufhauskonzern zu finden, um den Bürgerinnen und Bürgern auch zukünftig eine umfassende Einkaufsmöglichkeit in der Innenstadt zu bieten. „Die Menschen, die Galeria Karstadt Kaufhof zum Teil bereits seit mehreren Jahrzehnten treue Mitarbeitende sind, brauchen eine Zukunftsperspektive. Speyer muss auch weiterhin eine attraktive Stadt bleiben, in der Leben und Arbeiten gut möglich ist“, fordern Mackensen-Geis, Feiniler und Brandenburger.